Samstag, 23. November 2013

Townships Sharpeville & Sebokeng

Hallo zusammen! Nach dem wir euch die letzten Wochen die schönen Seiten von Afrika gezeigt haben, möchten wir euch die andere Seite nicht vorenthalten. Südafrika hat in den meisten Teilen des Landes eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur, allerdings gehört es immer noch zu den Entwicklungsländern. Die Arbeitslosenquote ist hier mit 24% sehr hoch (Deutschland hat im Vergleich 5,3%). Da die Armut sehr groß ist, ist auch die Kriminalitätsrate sehr hoch. Etwa 40% der Bevölkerung lebt in den Townships (Slums) am Rande der Städte.




Die Menschen wohnen in Häsusern die von der Regierung gebaut wurden, alle nach dem gleichen Baustil. Sie bekommen Elektrizität und Wasser gestellt oder können es zu niedrigen Preisen beziehen. Teilweise gibt es Streit, wer die Häuser beziehen darf. 



 Die Menschen die kein Haus von der Regierung gestellt bekommen, wohnen in selbstgebauten Wellblechhütten. 


 






 


 Müll ist ebenfalls ein großes Problem in Südafrika.

 


Durch Recycling versuchen die Township-Bewohner etwas Geld zu verdienen.


Human Rights Predict in Sharpeville 
  
Monument mit den Namen der Opfer auf den Steinen, die bei dem Massaker von Sharpeville umkamen.

 Das Massaker ereignete sich am 21. März 1960, dabei wurden 69 Demonstranten erschossen (darunter auch viele Kinder) und weitere Demonstranten verwundet. Viele starben an Folgen der Kugelverletzungen, da sie sofort inhaftiert wurden und die Wunden im Gefängnis nicht richtig versorgt wurden.
Der Grund für die Protestaktion von ca. 6000 Schwarzen waren die diskriminierenden Passgesetze des Apartheidssystems. Das heißt, Schwarze mussten so bald sie sprechen konnten immer einen Pass bei sich tragen, falls sie von der Polizei kontrolliert wurden. Für die weiße Bevölkerung galt das hingegen nicht.

 Auch heute noch ist hier die Rassentrennung leider sehr groß, die verschiedene Bevölkerungsgruppen leben weitgehend getrennt. Durch die neuen Regelungen der Regierung werden jedoch mittlerweile Schwarze in hohen Jobpositionen bevorzugt eingestellt, auch wenn sie weniger gut qualifiziert sind. Viele Weiße sind von einem Arbeitsplatzverlust bedroht. Die Zahl der Weißen nimmt seit den 1990er-Jahren kontinuierlich ab, fast eine Million haben das Land deswegen inzwischen verlassen, nur noch 8,9% der Bevölkerung ist weiß.


 
 Ein Schafskopf den wir von einem Bekannten zum Mittagessen serviert bekommen haben. Das Fleisch war schön zart, die Haut schmeckte allerdings nicht gut. Das Auge haben wir unserem Bekannten überlassen ;-)



Ein paar Tage  nach unserem Besuch im Township hat es heftig geregnet und ganze Straßen wurden überflutet.


 

Einige Wellblechhütten wurden durch das viele Wasser zerstört.





Donnerstag, 14. November 2013

Wochenende in Johannesburg



Hallo zusammen,
vergangenes Wochenende hat uns ein Freund nach Johannesburg eingeladen. Dort erlebten wir ein sehr schönes Wochenende und hatten weitere tolle Erlebnisse. Die Teile der Stadt in denen wir uns aufgehalten haben, bekamen wir nichts von der Kriminalität zu spüren. Allerdings sind wir auch durch Stadtteile gefahren in denen wir nur ungern ausgestiegen wären.

Am Nelson Mandela Square...


 


Skyline von Johannesburg
 
  
 Johannesburg ist eine überdurschnittlich grüne Stadt mit vielen Parks und Bäumen in den Straßen.


 
 Helicopter-Rundflug über Johannesburg

  
 Johannesburg von oben mit Goldminen im Vordergrund. Durch die vielen Goldminen wird Johannesburg auch City of Gold genannt.

Aussicht von unserer Unterkunft 

 
Ausflug in den Rhino & Lion Park in der Nähe von Johannesburg







 Ein elf Jahre alter Gepard, der den Besuchern zum Streicheln zur Verfügung liegt. Der Unterschied zu den Leoparden sind die schwarzen Streifen im Gesicht, die Black Tears genannt werden.

Sibirische Tiger

  




 Lunch Time

 Wild Dogs